Regen im Weltall – KidsCamp D1890
Beim KidsCamp 1890 ging es Anfang August „Ab ins All!“. Es gab neben Planeten, Sonne und Raketen, auch viel Regen.
Von Natascha Völkl | RAC Hamburg Port
Doch davon ließen sich die vielen Astronautenkids nicht vom Spaß abbringen. Die Tage waren in Otterndorf südlich des Elbdeltas immer gut gefüllt. Auf dem Platz gab es viel zu entdecken. Neben dem Schwimmteich, Minigolfplatz, Sportplätzen und Spielwiesen gab es zum Glück auch überdachte Ausweichmöglichkeiten. Die Turnhalle und der Tischkicker- und Tischtennis-Pavillon boten trockenes Auspowerpotential. Als ruhige Angebote im trockenen gab es eine Bücherei und Bastelangebote.
Bemalen der Zeltflaggen; Bild: Julian Rohloff
Die Tage begannen immer trocken, sodass der Frühsport nie ins Wasser fiel, sondern höchstes leicht begossen wurde. Die Sonne versteckte sich jedoch ausgerechnet als sie groß Thema sein sollte. Die Kids fragten viel über die Entstehung des Weltalls, sodass Kernfusion nicht das komplizierteste Thema blieb. Im weiteren Verlauf wurden Raketen gebaut, die Feuerwehr besucht und Astronautentrainings absolviert. Der Ausflug ins Watt wurde leider vom Sturm davongeweht. Zum Glück waren die Zelte fest verankert, sodass mehr als „Koffer raus“ notwendig gewesen wäre, um tatsächlich ins All abzuheben, anders als in den Träumen der Kids.
An den Abenden wurden Alien bekämpft, in einem Astroquiz gegeneinander angetreten und am letzten Abend bei einer Disko gemeinsam gefeiert. Zum Ausklang des Tages wurde jeden Abend gemeinsam „Auf uns“ gesungen und etwas aus dem Buch „Die unglaubliche Reise ins Universum“ von Stephan und Lucy Hawking vorgelesen. Die Kids verließen das Camp nicht nur mit einem eigenen Buch als Geschenk, sondern auch mit tollen Erinnerungen und neuen Erkenntnissen zur Physik des Weltalls.