Besichtigung der Herri-Brauerei: Wie aus Lernen Feiern wurde
Dass die drei rotarischen Säulen generell gut Hand in Hand gehen, wissen wir.
Von Mareike Heger | RAC Hannover
Hannover Helles, ein großer Favorit der Gruppe; Bild: Mareike Heger
Wie schnell aus dem Vorhaben zu Lernen Feiern werden kann, bei dem nicht nur Wissen, sondern auch Freundschaften und Gemeinschaftsgefühl vertieft werden, haben wir bei einem Treffen im Oktober erlebt.
18 Uhr an einem Mittwoch: 21 Mitglieder und Gäste haben sich vor der Privatbrauerei Herrenhausen in Hannover versammelt. Durstig nach Wissen über das regionale Getränk, aber auch durstig nach kühlem Bier. Beim Betreten der Räumlichkeiten fühlen wir uns wie in einer Zeitmaschine: Das Gebäude scheint seit den 60er Jahren nicht verändert worden zu sein und der Vortrag über die Geschichte des Unternehmens begann stilecht mit einem Diaprojektor. Spannend war die Geschichte des Bieres und der Brauerei. Wussten einige noch nicht, dass das Herrenhäuser Pilsener früher sogar von Ärzten empfohlen wurde. Mit rauchenden Köpfen begann unsere Führung durch die Räume, deren Anblick den Durst nach Bier noch verstärkte. Aber es war Mittwoch und viele mussten am nächsten Tag arbeiten, also beendeten wir die Führung mit einer Verkostung im berühmten Stübchen der Brauerei: Heute nicht so lang! Bei Schmalzbrot wurde die Produktpalette der Brauerei vorgestellt. Neben dem klassischen Pils fand auch das Helle Anklang. Vor allem aber schmeckte allen das zweite und dritte Bier noch besser als das erste. Und so wurde irgendwann die Musik aufgedreht und der Plan, nicht so lange zu machen, über Bord geworfen. Es wurde getanzt, geplaudert, Freundschaften wurden geschlossen und vertieft.
Der Ausflug hat viel für das Zusammengehörigkeitsgefühl im Club getan und wird sicher eines der legendärsten Treffen im Clubjahr bleiben.