Zweitägiger Wanderanlass als teambildende Maßnahme
Während zweier sonniger Tage im August machte eine zehnköpfige Gruppe von Mitgliedern und Gästen des Rotaract Clubs Ulm den Alpstein im Schweizer Kanton Appenzell unsicher.
Von Marco Sansoni | RAC Ulm
Der ruhige Fälensee im Morgenlicht; Bild: Hanna Bast
Ziele waren es, auf einer vielfältigen Tour eine für Deutsche eher unbekannte Wanderregion in unmittelbarer Nähe zum Bodensee zu erkunden und sich gegenseitig innerhalb des Clubs auch abseits von gängigen Rotaract-Anlässen besser kennenzulernen.
So wanderte die Gruppe von Brülisau ausgehend hoch zur Staubern auf rund 1800 Metern über NN, wo ein Zusammentreffen mit Mitgliedern des Rotaract Clubs St. Gallen (Schweiz) stattfand. Gemeinsam ging es daraufhin Richtung zur Saxer Lücke, stets links das Rheintal mit Österreich, Liechtenstein und der Schweiz sowie rechts die imposanten Gipfel rund um den Säntis im Blick. Nach einem Abstieg wurde das Berggasthaus Bollenwees erreicht. Mutige rundeten den Tag mit einem Bad im knapp über 10 Grad kalten Fälensee ab, bevor das Nachtlager unter dem Dach des Bollenwees bezogen wurde.
Abstieg von der Meglisalp zum Seealpsee; Bild: Marco Sansoni
Der darauffolgende Tag begann mit einem wunderbaren Blick vom Berggasthaus auf den See, welcher eingebettet zwischen den steil abfallenden Felsflanken mit dem ruhigen, fast schwarzen Wasser wunderbare Spiegelbilder produzierte. Nach einem Appenzeller Frühstück ging es weiter über den Widderalpsattel und die Meglisalp zum Seealpsee und zurück zum Ausgangspunkt bei Brülisau. Nach knapp 30 Kilometern Horizontaldistanz und über 2.100 Höhenmetern konnte jeder Teilnehmende auf zwei erlebnisreiche Tage zurückblicken, an welchen die Clubfreunde auf neue Art und Weise kennengelernt werden durften. 2024 soll das Ulmer Wanderweekend wiederholt werden.